Die neue Südstrecke der ÖBB wird nach Fertigstellung des Semmering-Basistunnels künftig eine gänzlich neue und vor allem rasche Verbindung zwischen Wien und Graz bzw. Klagenfurt schaffen. voestalpine Tubulars, ein Joint Venture zwischen dem österreichischen Stahl- und Technologiekonzern voestalpine und dem amerikanischen Konzern NOV Grant Prideco, sorgt mit hochfesten Rohren für einen sicheren Tunnelvortrieb in einem hochkomplexen geologischen Umfeld. Damit leistet der voestalpine-Konzern – gemeinsam mit der Lieferung von High-Tech-Schienen, Hochgeschwindigkeitsweichen und der dazugehörigen digitalen Signaltechnik von voestalpine Railway Systems – einen weiteren wesentlichen Beitrag zur Umsetzung des Großprojekts.
Der Nahtlosrohr-Spezialist voestalpine Tubulars liefert und montiert mit entsprechendem Know-how hochfeste Stahlrohre für eines der wichtigsten Infrastrukturprojekte im Herzen Europas. „Die ÖBB sind für uns ein wichtiger langjähriger Kunde und wertvoller Entwicklungspartner. Es freut mich, dass wir auch bei diesem Projekt mit unseren Premiumprodukten sowie unserer Flexibilität und Zuverlässigkeit punkten können“, betont Franz Kainersdorfer, Mitglied des Vorstandes der voestalpine AG und Leiter der Metal Engineering Division
Der Semmering-Basistunnel zählt aufgrund der herausfordernden geologischen Bedingungen mit harten, weichen, trockenen und wasserführenden Schichten zu den komplexesten Tunnelbauwerken in Europa. Ab 2030 wird er mit 27 Kilometern Länge das niederösterreichische Gloggnitz mit dem steirischen Mürzzuschlag verbinden und eine Fahrt von weniger als zwei Stunden mit dem Zug von Wien nach Graz ermöglichen.