Gute Nachricht für den Anlagenbau: Bei den Streitfragen um die Hermes-Exportkreditdeckungen ist offenbar ein Durchbruch erzielt worden. Das berichtet die Fachzeitung Chemie Technik unter Berufung auf einen Bericht der Wirtschafts- und Finanzzeitung Handelsblatt. Der iranische Handelsminister Nematzadeh und Bundeswirtschaftsminister Gabriel haben sich demnach geeinigt: Teheran wolle in Kürze seine bisher noch offenen Hermes-Bürgschaften in Höhe von 500 Millionen Euro aus der Zeit vor den Sanktionen begleichen lediglich ein kleiner Altfall sei noch offen. Iran hoffe auf Exportkreditdeckungen in Höhe von 5,5 Milliarden Euro für Projekte mit deutschen Lieferanten darunter auch Vorhaben des verfahrenstechnischen Anlagenbaus. Die Zahlung der Altschulden würde einen Neustart staatlicher Exportkredit-Deckungen bedeuten, heißt es.