Iran-Geschäft: Durchbruch bei Hermes-Deckungen

Gute Nachricht für den Anlagenbau: Bei den Streitfragen um die Hermes-Exportkreditdeckungen ist offenbar ein Durchbruch erzielt worden. Das berichtet die Fachzeitung „Chemie Technik“ unter Berufung auf einen Bericht der Wirtschafts- und Finanzzeitung „Handelsblatt“. Der iranische Handelsminister Nematzadeh und Bundeswirtschaftsminister Gabriel haben sich demnach geeinigt: Teheran wolle in Kürze seine bisher noch offenen Hermes-Bürgschaften in Höhe von 500 Millionen Euro aus der Zeit vor den Sanktionen begleichen – lediglich „ein kleiner Altfall“ sei noch offen. Iran hoffe auf Exportkreditdeckungen in Höhe von 5,5 Milliarden Euro für Projekte mit deutschen Lieferanten – darunter auch Vorhaben des verfahrenstechnischen Anlagenbaus. Die Zahlung der Altschulden würde einen Neustart staatlicher Exportkredit-Deckungen bedeuten, heißt es.

Vorheriger ArtikelBGH Edelstahlwerke modernisiert
Nächster ArtikelASKIA erweitert Einzugsgebiet
Catrin Senger
Catrin ist Redakteurin bei Edelstahl Aktuell. Stahl zieht sich wie ein roter Faden durch ihr Berufsleben. Sie hat eine Ausbildung bei einem Großhändler für Rohr- und Rohrzubehör absolviert und in verschiedenen Funktionen bei einem Hersteller und Lieferanten von Analysegeräten für die Metallindustrie gearbeitet.