Im April hat der Auftragseingang im deutschen Maschinen- und Anlagenbau sein Vorjahresniveau um real zwei Prozent verfehlt. Das gab der VDMA jetzt bekannt. Die Inlandsbestellungen waren den Angaben zufolge mit drei Prozent im Minus. Auch die Bestellungen aus dem Ausland verfehlten ihr Vorjahresniveau (minus zwei Prozent). Denn der Zuwachs aus den Euro-Partnerländern (plus 14 Prozent) konnte die rückläufige Nachfrage der Kunden aus dem gewichtigeren Nicht-Euro-Raum (minus sieben Prozent) nicht vollständig kompensieren. „Damit hat sich das Auf und Ab der Bestellungen aus den vorangegangenen Monaten fortgesetzt“, kommentiert der VDMA-Chefvolkswirt Dr. Ralph Wiechers die jüngste Entwicklung.
„Der aussagekräftigere Drei-Monats-Vergleich zeigt ebenfalls, dass die Maschinenbaukonjunktur noch keine richtige Fahrt aufgenommen hat“, fügt Wiechers hinzu. Von Februar bis April dieses Jahres stagnierten die Aufträge, wobei die Bestellungen aus dem Inland ein Minus von real drei Prozent aufwiesen, während die Auftragseingänge aus dem Ausland um ein Prozent zulegten.