Der Auftragseingang im Maschinen- und Anlagenbau in Deutschland lag im Juni 2015 um vier Prozent unter dem Vorjahresniveau. Das Inlandsgeschäft stieg um sieben Prozent, das Auslandsgeschäft lag neun Prozent unter dem Vorjahresniveau. Das teilte der Verband Deutscher Maschinen- und Anlagenbau (VDMA) jetzt mit. Im ersten Halbjahr 2015 habe der gesamte Auftragseingang mit minus ein Prozent nur knapp unter seinem Vorjahresniveau gelegen. Das gelte gleichermaßen für die Inlandsbestellungen. Die Auslandsnachfrage stagnierte. Minus vier Prozent bei den Orders aus den Nicht-Euro-Ländern konnten durch ein Plus in Höhe von zwölf Prozent bei den Aufträgen aus den Euro-Partner-Ländern komplett ausgeglichen werden. „Ursache für das Minus im Juni ist ein rückläufiger Bestelleingang aus den Nicht-Euro-Ländern um 15 Prozent. Diese hohe Minusrate geht wesentlich auf einen Basiseffekt zurück: Im Juni vergangenen Jahres gab es hier ein hohes Volumen an Großanlagengeschäft“, kommentierte VDMA Konjunkturexperte Olaf Wortmann das Ergebnis.