Mit Gründung der neuen Geschäftseinheit NXTGEN Engineering erweitert thyssenkrupp Marine Systems sein Angebot um neue Produkte und Dienstleistungen und positioniert sich so als Lösungsanbieter im wachsenden zivilen Markt. NXTGEN ist bereits als neue Geschäftseinheit gestartet und wird in Kürze als eigenständige Gesellschaft von thyssenkrupp Marine Systems ausgegründet.
„Die Nachfrage nach intelligenten und nachhaltigen zivilen Lösungen steigt. Mit NXTGEN kommen wir diesem Bedarf nach und leisten damit auch einen Beitrag zur nachhaltigen Entwicklung der Weltmeere“, betont Oliver Burkhard, CEO von thyssenkrupp Marine Systems. „Mit unserem Know-how aus zahlreichen komplexen maritimen Projekten können wir bereits jetzt Produkte und Services für die Zukunft anbieten. Die nächsten Jahre werden wir dafür nutzen, neue NXTGEN-Produkte und -Services zu entwickeln.“
Die Kompetenz von thyssenkrupp Marine Systems im zivilen Markt basiert wesentlich auf der großen Erfahrung und dem breiten Produktportfolio im Hochtechnologiebereich Schiffbau. NXTGEN-Produkte, beispielsweise unbemannte Systeme, leiten sich direkt aus dem aktuellen Portfolio ab. Sie können im zivilen Bereich zum Schutz kritischer Infrastruktur, zur Detektion und Entsorgung von Altlasten im Meer oder zur Seevermessung verwendet werden. Die neue Geschäftseinheit NXTGEN bündelt diese Kompetenzen in einer Hand und wird als interdisziplinärer „Innovation Hub“ arbeiten, in dem neue Hightech-Lösungen agil und anwenderorientiert entwickelt werden können.
NXTGEN-Leiterin Lisa Thormann: „Eines der Projekte, die wir weiter vorantreiben, ist das Konzept zur industriellen Räumung und Entsorgung von Altlasten im Meer. Das von uns entwickelte Konzept umfasst die gesamte Prozesskette von der Detektion bis zur Entsorgung unter Einbeziehung lokaler mittelständischer Partner. Gemeinsam setzen wir auf eine baldige Beauftragung.“
Darüber hinaus ist thyssenkrupp Marine Systems beim Einsatz von H2-Brennstoffzellen im maritimen Sektor nach eigenen Angaben bereits Weltmarktführer. NXTGEN verknüpft diese Kompetenz mit den Bedarfen der Energiewende im Bereich sogenannter „Power-to-X“-Anwendungen, also der Umwandlung von Strom in andere, sektorenübergreifend nutzbare Energieträger. Erste Lösungen dafür sind bereits in der Konzeption.