Ölfeldausrüster steigert Umsatz

Die Schoeller-Bleckmann Oilfield Equipment AG (SBO) hat nach vorläufigen Zahlen im Geschäftsjahr 2014 „ein solides Ergebnis“ erzielt. Das teilte der Spezialist für Ölfeldausrüstung jetzt mit. Den Angaben zufolge stieg der Umsatz um 6,4 Prozent auf 488 Millionen Euro. Im Vorjahr belief sich der Umsatz auf 458,6 Millionen Euro. Das EBIT vor Einmaleffekten lag mit voraussichtlich rund 100 Millionen Euro (2013: 97,7 Millionen Euro) leicht über Vorjahresniveau. „Die voraussichtliche EBIT-Marge vor Einmaleffekten in Höhe von 20,5 Prozent war damit deutlich über dem langjährigen Durchschnitt“, heißt es in einer Mitteilung des Unternehmens. SBO konnte den Auftragseingang 2014 gegenüber dem Vorjahr um 16,7 Prozent auf 497 Millionen Euro steigern (2013: 425,9 Millionen Euro). Auch im vierten Quartal stieg der Auftragseingang gegenüber dem Vorjahr auf 127 Millionen Euro (Q4 2013: 95 Millionen Euro).

„Das EBIT 2014 wird durch Einmaleffekte von voraussichtlich rund 18 Millionen Euro belastet. Sie enthalten im Wesentlichen eine Anpassung des Firmenwerts der US-Tochtergesellschaft Godwin-SBO L.L.C., die aufgrund der aktuell volatilen Situation in der Oilfield Service-Industrie vorgenommen wird. Der Betrag enthält zudem die bereits angekündigten Aufwendungen für Strukturverbesserungen der Beteiligungen in England in Höhe von rund fünf Millionen Euro.“ SBO erwartet, aufgrund des von der Ölpreisentwicklung geprägten Marktumfeldes, für das Geschäftsjahr 2015 eine im Vergleich zu 2014 deutlich unbeständigere Entwicklung der Oilfield Service-Industrie.

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Catrin Senger
Catrin ist Redakteurin bei Edelstahl Aktuell. Stahl zieht sich wie ein roter Faden durch ihr Berufsleben. Sie hat eine Ausbildung bei einem Großhändler für Rohr- und Rohrzubehör absolviert und in verschiedenen Funktionen bei einem Hersteller und Lieferanten von Analysegeräten für die Metallindustrie gearbeitet.