Die Stahlerzeugung in Deutschland hat im Mai um vier Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum zugelegt, nachdem sie zuvor sechs Monate in Folge gesunken war. Das berichtete nun die Wirtschaftsvereinigung Stahl. Damit zeigen sich nunmehr auch bei der Produktion erste Anzeichen für eine Stabilisierung, die durch die Entwicklung im Auftragseingang in den letzten Monaten bereits vorgezeichnet war, heißt es. Ursächlich hierfür seien vor allem lagerzyklische Faktoren. Eine nachhaltige Erholung hänge weiterhin davon ab, ob es gelinge, faire Wettbewerbsbedingungen auf den internationalen Märkten herzustellen, die nach wie vor in hohem Maße durch strukturelle Verzerrungen gekennzeichnet seien.