Saarstahl wolle noch in diesem Jahr einen dreistelligen Euro-Millionenbetrag in den Bau einer neuen Stranggieß-Anlage investieren, die das Gießen von quadratischen Stahlknüppeln mit einem größeren Durchmesser als bisher ermöglicht. Dies berichtet stahl-online.de unter Berufung auf einen Artikel des Onlineportals der Saarbrücker Zeitung. Die Investition werde jedoch nur getätigt, wenn es die Liquidität des Unternehmens zulasse, so Fred Metzken, Vorstandschef von Saarstahl, anlässlich einer Jubilarfeier, bei der 240 Jubilare für ihre jahrzehntelange Treue zu Saarstahl geehrt wurden. Sollten die EU-Pläne zum Emissionshandel nach 2020 umgesetzt werden, könnten den saarländischen Hütten pro Jahr 135 Millionen Euro zusätzliche Klimaschutz-Auflagen drohen. Investitionen beispielsweise in neue Anlagen wären künftig nicht mehr denkbar, heißt es.