Schaeffler hat seinen Zwischenbericht für das erste Halbjahr 2020 vorgelegt. Demnach erzielte das Unternehmen in den ersten sechs Monaten ein EBIT vor Sondereffekten in Höhe von 65 Millionen Euro. Dies entspricht einer EBIT-Marge vor Sondereffekten von 1,2 Prozent. Die Verschlechterung gegenüber dem Vorjahr resultierte insbesondere aus dem Rückgang der Bruttomarge als Folge der volumenbedingten Umsatzrückgänge, so das Unternehmen.
Der Auftragseingang entwickelte sich in den ersten sechs Monaten gemessen an dem schwierigen Umfeld gut und lag bei 4,6 Milliarden Euro. Das so genannte Book-to-Bill-Ratio, das den Auftragseingang im Verhältnis zum Umsatz angibt, betrug damit im ersten Halbjahr 1,4x (Vorjahr: 1,8x). Der Unternehmensbereich E-Mobilität konnte im Berichtszeitraum zwei Aufträge von globalen Premiumherstellern für die Lieferung von elektrischen Achsantrieben im Volumen von rund 1,1 Milliarden Euro gewinnen, heißt es weiter.
Dank der konsequent umgesetzten Gegensteuerungsmaßnahmen und des soliden Ergebnisbeitrags unserer Sparten Automotive Aftermarket und Industrie sind wir bisher besser durch die Krise gekommen als erwartet. Die Belebung der Nachfrage im Juni deutet darauf hin, dass es nach dem Tiefpunkt im April schrittweise wieder aufwärts geht. Gleichwohl bleibt die Unsicherheit hoch, wann die Vorkrisenniveaus wieder erreicht werden. Das heißt für uns, dass wir weiterhin sehr diszipliniert und vorausschauend agieren müssen, so Voranstandschef Klaus Rosenfeld.
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