Schoeller Werk erweitert Qualitätsabteilung

Das Schoeller Werk hat seine Qualitätsabteilung um eine leistungsstarke Messmaschine erweitert. Das gab das Unternehmen jetzt bekannt. Der Experte für längsnahtgeschweißte Edelstahlrohre setzt den Angaben zufolge zur systematischen Erfassung von Prüf- und Messergebnissen künftig ein STRATO-Apex 9106 von Mitutoyo ein. Die Koordinatenmessmaschine (KMM) kommt unter anderem im Vorfeld der Serienfertigung von Rohren, beispielsweise bei der Erstbemusterung nach Automobilstandard, zur Anwendung. Darüber hinaus lässt sich das STRATO-Apex 9106 zur Ermittlung von Form- und Lagetoleranzen einsetzen. Damit ist das Schoeller Werk künftig in der Lage, selbst komplexere Geometrien von Rohren einfacher zu vermessen und Prüfmittel vor ihrem Einsatz eigenständig zu kalibrieren.

Vor allem in der Automobilindustrie müssen Zulieferer anspruchsvolle Anforderungen erfüllen, bevor Bauteile in Serie gefertigt werden dürfen. So haben Lieferanten den zwingenden Nachweis darüber zu erbringen, dass die vom Kunden geforderten Qualitätsansprüche erfüllt werden. Die dafür notwendige Erstbemusterung läuft nach vorgegebenen Standards ab – in der Automobilindustrie nach PPAP-, beziehungsweise PPF-Richtlinien. In seinem Technikum hat das Schoeller Werk nun eine neue Koordinatenmessmaschine in Betrieb genommen, die künftig die benötigten Werte für die Erstbemusterungen von in Serie produzierten Neuteilen erfassen kann und darüber hinaus die Kalibrierung von Prüfmitteln ermöglicht.

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Catrin Senger
Catrin ist Redakteurin bei Edelstahl Aktuell. Stahl zieht sich wie ein roter Faden durch ihr Berufsleben. Sie hat eine Ausbildung bei einem Großhändler für Rohr- und Rohrzubehör absolviert und in verschiedenen Funktionen bei einem Hersteller und Lieferanten von Analysegeräten für die Metallindustrie gearbeitet.