Der Emissionsrechtehandel und die Handelspolitik seien in den nächsten Wochen und Monaten vorn auf der politischen Agenda, betont die Wirtschaftsvereinigung Stahl in einer Mitteilung. Es stehen politische Entscheidungen an, die für die Zukunft der Stahlindustrie in Deutschland und Europa Weichenstellungen sein werden, erklärt Hans Jürgen Kerkhoff, Präsident der Wirtschaftsvereinigung Stahl. Gravierend seien die Strukturprobleme in der globalen Stahlindustrie. Die chinesische Staatswirtschaft stehe für zwei Drittel der weltweiten Überkapazitäten und müsse sich endlich stärker ihrer Verantwortung für die globale Stahlkrise stellen. China habe in den ersten neun Monaten des Jahres 2016 mit lediglich fünf Millionen Tonnen netto nicht mehr als etwa 0,5 Prozent seiner Kapazitäten abgebaut.