Der US-Autokonzern General Motors (GM) baut wegen stark rückläufiger Nachfrage rund 1.000 Stellen ab, dies berichtet das Fachmagazin Produktion. In einem Werk in Kansas City werde künftig nur noch in zwei statt drei Schichten gearbeitet. Die Arbeiter seien am Freitag darüber informiert worden, dass die dritte Schicht Ende September eingestellt werde, habe der Konzern bestätigt. Das Werk in Kansas City baut nur den Mittelklassewagen Chevrolet Malibu – ein Marktsegment, das zurzeit rapide schrumpft, heißt es weiter. Angesichts günstiger Spritpreise und vieler neuer Modelle auf dem Markt entscheiden sich Kunden eher für Crossover-Modelle. Der Malibu-Absatz brach in diesem Jahr bis einschließlich Mai um 30 Prozent ein. Das Marktsegment insgesamt gab um 14 Prozent nach, wie aus Daten von Autodata Corp hervorgeht. In den vergangenen sieben Monaten hat GM den Abbau von mehr als 5.000 Arbeitsplätzen in einem halben Dutzend Werken in den USA angekündigt. Bei anderen Fabriken, etwa für Pickup-Trucks und SUV, sei der Konzern dagegen im Wachstumsmodus, so Produktion.