Für eine Optimierung des Portfolios bzw. zur „strategischen Weiterentwicklung trennt sich ThyssenKrupp von den Geschäften, „für die alternative strategische Optionen tragfähiger sind“, erklärt ThyssenKrupp. Die vom Vorstand beschlossene Trennung von den Aktivitäten der Business Area Stainless Global sei ein wesentlicher Baustein, so der Konzern weiter. Für die Herstellung der Eigenständigkeit von Stainless Global seien jetzt zwei wesentliche Schritte umgesetzt worden: Die neue Führungsstruktur wurde festgelegt und das neue Führungsteam der Stainless Global bestimmt. Vorgesehen ist für die neue Stainless Global eine Holding-Struktur mit einem funktionalen Vorstand, der strategische Aufgaben übernimmt und die operativ tätigen Geschäftsbereiche führt.
Zum Führungsteam der Stainless Global gehört mit Wirkung vom 1. August Clemens Iller (50) als Vorsitzender des Vorstandes der Stainless Global bleiben. In seiner bisherigen Funktion als CEO ist er bereits seit Oktober 2009 für diesen Bereich verantwortlich.
Citigroup, Deutsche Bank und Rothschild werden den Konzern bei der Verselbständigung der Edelstahlaktivitäten unterstützen. Mit der Eigenständigkeit erhalte Stainless Global „die Möglichkeit, seine Wettbewerbsposition mit größerer Flexibilität – auch mit Blick auf potenzielle strategische Partnerschaften – weiterzuentwickeln. Es werden deshalb alle Optionen für eine Weiterführung der Geschäfte außerhalb des Konzerns ergebnisoffen geprüft. In Frage kommen dafür nach wie vor ein Spin-Off, ein IPO oder auch der Verkauf“, so ThyssenKrupp.