Anhaltend niedrige Stahlpreise sowie das rückläufige Geschäft im Anlagenbau haben Thyssenkrupp einen Gewinnrückgang um zwölf Prozent beschert. Das berichtete die Fachzeitschrift Chemie Technik. Der Gewinn sank demnach auf 1,47 Milliarden Euro. Insgesamt sei das Geschäftsjahr für Thyssenkrupp stark durch den hohen Import- und Preisdruck in den Werkstoffgeschäften geprägt, habe der Konzern gemeldet. Insbesondere in Europa habe die Erholung der Preise später eingesetzt und das von einem niedrigeren Niveau als ursprünglich erwartet. Diese Auswirkungen hätten die Fortschritte in den Industriegüter-Geschäften überlagert und seien auch der Grund für die Anpassung der Prognose zum Halbjahr gewesen, heißt es. Wie Thyssenkrupp mitteilte, blieb das Nettoergebnis mit 261 Millionen Euro stabil (Vorjahr 268 Millionen Euro). Im Vorjahr hatte das bereinigte EBIT bei 1,7 Milliarden Euro gelegen.