VCI: Ausstieg aus Klimaschutzabkommen schlecht

Die Entscheidung der USA ist nach Ansicht von VCI-Hauptgeschäftsführer Utz Tillmann schlecht für den globalen Klimaschutz und für die Wettbewerbsfähigkeit Europas. Nun sei die Politik gefordert, heißt es in einer Mitteilung des VCI (Verbandes der chemischen Industrie). Zur Entscheidung von Präsident Trump, dass sich die USA aus dem Pariser Klimaabkommen zurückziehen werden, stellt VCI-Hauptgeschäftsführer Utz Tillmann fest: „Der Ausstieg der USA aus dem Klimaschutzabkommen von Paris ist schlecht für den globalen Klimaschutz und für die Wettbewerbsfähigkeit Europas. Das Abkommen stellt die Basis dar, um mehr internationale Zusammenarbeit beim Klimaschutz zu erreichen. Europa hat ambitionierte Klimaschutzziele. Mit dem Emissionshandel verfügt die EU über ein Instrument, mit dem die industriellen Emissionen verlässlich reduziert werden. Ein Emissionshandel auf G20-Ebene wäre daher ein wichtiger Schritt zu mehr Klimaschutz weltweit und mehr fairen Wettbewerb. Ein G19-Emissionshandel ohne die USA hätte dagegen deutlich weniger Wirkung. Hier ist die Politik gefordert.“

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Catrin Senger
Catrin ist Redakteurin bei Edelstahl Aktuell. Stahl zieht sich wie ein roter Faden durch ihr Berufsleben. Sie hat eine Ausbildung bei einem Großhändler für Rohr- und Rohrzubehör absolviert und in verschiedenen Funktionen bei einem Hersteller und Lieferanten von Analysegeräten für die Metallindustrie gearbeitet.