Volvo Cars und Northvolt: neues Batteriewerk in Göteborg

Volvo Cars und Northvolt haben Göteborg als Standort für ein neues Werk zur Herstellung von 50-GWh-Batterien ausgewählt, das im Jahr 2025 in Betrieb gehen soll. Damit werde laut aktueller Pressemeldung das geplante Forschungs- und Entwicklungszentrum ergänzt, das beide Unternehmen im Dezember angekündigt hatten.

Insgesamt investieren die Partnerlaut Presseinformation rund 2,9 Milliarden Euro in die gemeinsame Batterieentwicklung und -produktion. Das neue Werk und die enge Zusammenarbeit mit Northvolt werden die Elektrifizierungsstrategie von Volvo Cars erheblich stärken, da das Unternehmen bis 2030 ausschließlich vollelektrische Fahrzeuge produzieren und verkaufen will.

Der Bau des Werks, in dem hochmoderne Batteriezellen hergestellt werden, die speziell für den Einsatz in den rein elektrischen Volvo- und Polestar-Fahrzeugen der nächsten Generation entwickelt wurden, soll im Jahr 2023 beginnen.

Die Anlage werde über eine potenzielle jährliche Zellproduktionskapazität von bis zu 50 Gigawattstunden (GWh) verfügen, die Batterien für etwa eine halbe Million Autos pro Jahr liefern würde.

Der gewählte Standort in Göteborg biete mehrere Vorteile: Neben dem direkten Zugang zum größten Volvo Werk Torslanda seien die notwendige Infrastruktur, erneuerbare Energieversorgung und qualifizierte Fachkräfte verfügbar. Auch die Forschungs- und Entwicklungsabteilungen von Volvo Cars und Northvolt befinden sich in unmittelbarer Nähe.

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Catrin Senger
Catrin ist Redakteurin bei Edelstahl Aktuell. Stahl zieht sich wie ein roter Faden durch ihr Berufsleben. Sie hat eine Ausbildung bei einem Großhändler für Rohr- und Rohrzubehör absolviert und in verschiedenen Funktionen bei einem Hersteller und Lieferanten von Analysegeräten für die Metallindustrie gearbeitet.