Unser Artikel-der-Woche-Archiv ist eine Sammlung aller Artikel, die in unserem Magazin veröffentlicht wurden und einen stolzen Platz als Artikel der Woche auf unserer Edelstahl Aktuell Homepage einnehmen. Neben Branchen-Updates, Marktnachrichten und tagesaktuellen Themen bietet der Artikel der Woche eine interessante Mischung aus Unternehmensprofilen, ausführlichen technischen Artikeln, Berichten von wichtigen Endanwendern und stellt Projekte in einer Vielzahl von Branchen vor, die von der Öl- und Gasindustrie über die chemische und petrochemische Industrie bis hin zur Architektur, Energieerzeugung, Medizin sowie Lebensmittel- und Getränkeindustrie reichen.
Immer mehr Unternehmen im Maschinen- und Anlagenbau setzen auf Künstliche Intelligenz (KI), um ihre Produkte mit datenbasierten Mehrwerten anzureichern. Hierbei spielen Startup-Firmen als Kooperationspartner eine immer größere Rolle.
Mit dem Projekt „EasyTitan“ hat das Fraunhofer-Institut für Fertigungstechnik und Angewandte Materialforschung IFAM in Dresden ein Projekt zur schnellen und prozesssicheren Herstellung von leichtmetallischen Bauteilen in der Raumfahrt gestartet. Ziel ist die Entwicklung additiver Fertigungsverfahren für die Anwendung im Weltall.
Ob Implantate, Zahnersatz, Orthesen oder Prothesen – die additive Fertigung ist für die Medizintechnik unerlässlich. Die Deutschen Edelstahlwerke (DEW) haben nun ein austenitisches Stahlpulver für diesen Anwendungsbereich vorgestellt. Anstelle von Nickel setzte das Unternehmen auf Mangan. Das Ergebnis ist ein Werkstoff der unmagnetisch, korrosionsbeständig und eine hohe Festigkeit bietet, was besonders für medizinische Anwendungen von Vorteil ist.
Nicht der Schutz der Menschenrechte, sondern ein umfangreicher Sanktionskatalog gegen Unternehmen sind der Kern des geplanten Lieferkettengesetzes. Der VDMA fordert deshalb den Bundestag auf, den Regierungsentwurf gründlich zu überarbeiten, den das Kabinett am Mittwoch verabschiedet hat.
Im europäischen Flugzeugbau werden rund 150 Millionen Nieten pro Jahr gesetzt – zwei Drittel davon mit leichten Maschinen. Entsprechend aufwändig und teuer ist die Qualitätskontrolle. Hier setzt die Arbeit von Samuel Bender vom Institut für Produktionsmanagement und -technik (IPMT) der TU Hamburg an, der entwickelt hat, mit dem die Überprüfung von Nietbohrungen mithilfe von KI weiter automatisiert wird. Das neue Verfahren ist branchenübergreifend anwendbar.
Seit mehreren Jahren forscht das Institut für Materialwissenschaften (ifm) der Hochschule Hof an der Entwicklung bewegungsflexibler Gefäßprothesen für die Medizintechnik. Am Hochschulcampus in Münchberg werden die neuartigen Stents dabei erstmals aus NiTiNOL (einer Nickel-Titan-Form-Gedächtnis-Legierung)in ihrer Einsatzgröße geflochten.
Erst seit einigen Jahren ist es möglich, Metallbauteile mit dem Fused Layer Modeling (FLM) herzustellen. Welche Grenzen dem Verfahren gesetzt sind und welche Qualität die damit gefertigten Komponenten aufweisen, haben nun Forscher vom Zentrum für Additive Produktion am Fraunhofer IPA untersucht.
Um die Wettbewerbsfähigkeit der Industrie in puncto Rohstoffversorgung zu stärken, entwickelten das Fraunhofer-Institut für Lasertechnik ILT und die Cronimet Ferroleg. GmbH im Rahmen des BMBF-geförderten Projekts »PLUS« gemeinsam ein laserbasiertes Sortierverfahren für Metallschrott.
„Das Jahr 2021 wird über die Zukunft der Industrie in Deutschland und Europa entscheiden: Wir stehen an einem Wendepunkt, der die Richtung der folgenden Dekaden vorgibt“, betont Hildegard Müller, Präsidentin des Verbandes der Automobilindustrie (VDA), auf der digital durchgeführten VDA-Jahrespressekonferenz.
Siemens Mobility soll Hochgeschwindigkeits- und Regionalzüge, Lokomotiven, Bahninfrastruktur, Systemintegration und weitere Services nach Ägypten liefern. Die Vereinbarung umfasst den Bau eines rund 1000 Kilometer langen Bahnnetzes – das Projekt für die ersten 460 Kilometer ist rund drei Milliarden US-Dollar wert.