Unser Artikel-der-Woche-Archiv ist eine Sammlung aller Artikel, die in unserem Magazin veröffentlicht wurden und einen stolzen Platz als Artikel der Woche auf unserer Edelstahl Aktuell Homepage einnehmen. Neben Branchen-Updates, Marktnachrichten und tagesaktuellen Themen bietet der Artikel der Woche eine interessante Mischung aus Unternehmensprofilen, ausführlichen technischen Artikeln, Berichten von wichtigen Endanwendern und stellt Projekte in einer Vielzahl von Branchen vor, die von der Öl- und Gasindustrie über die chemische und petrochemische Industrie bis hin zur Architektur, Energieerzeugung, Medizin sowie Lebensmittel- und Getränkeindustrie reichen.
Bei der spanenden Fertigung von Titanbauteilen wird ein Großteil des Rohstoffs in Form von Spänen entsorgt. Die Zerspanraten für große Bauteile für die Flugzeugstruktur liegen beispielsweise oftmals bei über 90 Prozent. Dies will das Forschungsprojekt Return II der Leibniz Universität Hannover, in Kooperation mit vier spezialisierten Industriepartnern aus dem Flugzeugbau und der Recycling-Industrie, nun ändern.
Wissenschaftler haben einen neuen Stahltyp entwickelt, der so fest wie bisherige Hochleistungsstähle, sich aber als rissbeständiger erweisen soll. Um dies zu erreichen, gaben die Forscher dem Stahl eine spezielle Behandlung, der für eine besonders stabile Mikrostruktur sorgt. Im Gegensatz zu den gängigen Hochfest-Stählen werden für diesen Prozess weniger teure Legierungsmetalle und keine aufwändigen Fertigungsprozesse benötigt, so die Wissenschaftler im Fachmagazin „Science“.
Eine an der TU Graz entwickelte Technologie nutzt LED- statt Laserquellen zur additiven Fertigung von Metallteilen und optimiert den 3D-Metalldruck hinsichtlich Bauzeit, Metallpulververbrauch, Gerätekosten und Nachbearbeitungsaufwand.
Grüner Wasserstoff ist ein wichtiger Baustein für die Energiewende. Der klimafreundliche Energieträger wird mit Hilfe der Wasser-Elektrolyse aus Ökostrom erzeugt. Viele große Volkswirtschaften planen derzeit den Einstieg in die Industrialisierung der Wasserstoff-Technologie. Auch Baden-Württemberg möchte in die Produktion von Elektrolyseuren und der dafür erforderlichen Komponenten einsteigen. Ein Projekt unter Federführung des ZSW ist dazu mit mehreren Partnern im April 2020 gestartet.
Erneuerbarer Wasserstoff kann die Mobilität grüner machen. Dafür müssen jedoch die Kosten sinken. Wie das geht, erproben Energiewirtschaft und Forschung derzeit in einer industriellen Power-to-Gas-Anlage. Die Megawattanlage ist im April 2020 seit vier Monaten in Betrieb und funktioniert zuverlässig. Auch ein daran angeschlossener Forschungselektrolyseur läuft sehr erfolgreich.
VDMA und VDW wollen künftig gemeinsam die Nutzung und Verbreitung von OPC UA Standards für den gesamten Maschinenbau unter der Marke umati gemeinsam voranbringen.
„Die branchen- und technologienübergreifende Vermarktung bringt unsere Kunden einen Riesenschritt voran“, begründet Dr. Wilfried Schäfer, Geschäftsführer des VDW (Verein Deutscher Werkzeugmaschinenfabriken), die Strategie auf der gemeinsamen Pressekonferenz beider Verbände in Frankfurt am Main.
Mit der Einführung des Erneuerbaren-Energien-Gesetzes (EEG) am 1. April 2000 wurde in Deutschland der Grundstein zum Ausbau erneuerbarer Energien gelegt. Darin wurden zwei elementare Ziele verankert: Zum einen erhielt Strom aus regenerativen Quellen im Netz Vorrang gegenüber konventionellem Strom. Zum anderen wurde Investitionssicherheit für die Marktakteure geschaffen, indem der Gesetzgeber Vergütungssätze für das Angebot erneuerbarer Energien fixierte.
Gute Kunde für die Edelstahlbranche: Die deutsche Bauindustrie arbeitet der Coronakrise zum Trotz (fast) ungehindert weiter. Das Bundesinnen- und das Bundesverkehrsministerium haben beschlossen, dass alle laufenden Baumaßnahmen im Hochbau, Straßenbau und Wasserbau weitergeführt werden sollen. Auch die Neuausschreibung von Infrastrukturprojekten wird fortgeführt. Die Lieferungen rostfreier Produkte in die Baubranche sind somit nur von geringen Beeinträchtigungen betroffen.
Die Universität Paderborn, die Technische Universität Dortmund und das Fraunhofer Institut für Entwurfstechnik Mechatronik IEM arbeiten seit Februar in einem neuen Forschungsprojekt daran, durch Umformprozesse nicht nur die äußere Form von Stahl zu verändern, sondern auch gezielt die Eigenschaften anzupassen. Dieses Verfahren ermöglicht künftig eine effizientere, ressourcenschonende Herstellung optimierter, fälschungssicherer Stahlbauteile.
thyssenkrupp erprobt nach eigenen Angaben in Duisburg mit dem „Sequenz-Impuls-Prozess mit induzierten Stoßwellen“ (SIP) eine neuartige Hochofentechnologie, um die eigenen Prozesse effizienter zu gestalten. Zudem möchte das Unternehmen mit der Technologie einen Beitrag zur Minderung der CO2-Emissionen leisten – sowohl im eigenen Unternehmen als auch weltweit durch die Vermarktung der Technologie.