Der Elektrokonzern Siemens hat sich auf die Streichung von insgesamt 1.700 Arbeitsplätzen in seiner Sparte Prozessindustrie und Antriebe festgelegt. Nach wochenlangen Verhandlungen habe sich das Unternehmen mit Arbeitnehmervertretern auf einen entsprechenden Interessenausgleich für die deutschen Standorte geeinigt, wie das Handelsblatt berichtete. Der Abbau falle damit nur etwas geringer aus als ursprünglich geplant: Zunächst war von rund 2.000 Stellen in Deutschland und 2.500 Jobs weltweit die Rede gewesen, die gestrichen oder verlagert werden sollten. Betroffen seien vor allem vier Standorte in Bayern. Der Abbau soll bis spätestens Ende September 2020 umgesetzt sein. Siemens hatte die Einschnitte vor allem mit der Nachfrageflaute in der Öl- und Gasbranche begründet.