OMV: Upstream-Großprojekt in Russland

Die OMV steigt in ein Upstream-Großprojekt in Russland ein. Das teilte das Öl- und Gasunternehmen mit Sitz in Wien mit. Demnach unterzeichnete die OMV die Vereinbarung über den Kauf eines Anteils von 24,99 % am Juschno Russkoje Erdgasfeld in Westsibirien von Uniper SE. Der Kaufpreis beträgt laut OMV umgerechnet rund EUR 1.75 Millionen Euro zuzüglich der liquiden Mittel zum Bilanzstichtag 31. Dezember 2016. Mit dem Abschluss der Transaktion wird bis zum Jahresende gerechnet, heißt es. Wirtschaftlicher Stichtag der Transaktion ist rückwirkend der 1. Januar 2017. Die Transaktion stehe unter dem Vorbehalt weiterer Bedingungen, einschließlich der Zustimmung von Mitgesellschaftern sowie der kartellrechtlichen Genehmigung und der Auslandsinvestitionskontrollgenehmigung in Russland. Rainer Seele, OMV Generaldirektor: „Mit dem Zukauf schaffen wir für unser Upstreamportfolio die neue Kernregion Russland mit einer zusätzlichen Produktion für die OMV von 100.000 boe/d. Mit dem Closing wird die OMV mehr als 400.000 boe/d produzieren. Diese Transaktion steht gänzlich im Einklang mit unserer Strategie und wird die Produktionskosten der OMV beträchtlich reduzieren.“

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Catrin Senger
Catrin ist Redakteurin bei Edelstahl Aktuell. Stahl zieht sich wie ein roter Faden durch ihr Berufsleben. Sie hat eine Ausbildung bei einem Großhändler für Rohr- und Rohrzubehör absolviert und in verschiedenen Funktionen bei einem Hersteller und Lieferanten von Analysegeräten für die Metallindustrie gearbeitet.