Outokumpu hat laut der Pressemitteilung über den Zwischenbericht für Januar bis September 2024 ein solides bereinigtes EBITDA im dritten Quartal erzielt, das durch die Geschäftsbereiche Europa und Ferrochrom getragen worden sei.
Höhepunkte im dritten Quartal 2024:
- Die Edelstahllieferungen hätten sich auf 459.000 Tonnen (449.000 Tonnen im Vergleichszeitraum) belaufen.
- Das bereinigte EBITDA betrage 86 Millionen Euro (51 Millionen Euro im Vergleichszeitraum).
- Das EBITDA habe sich auf 81 Millionen Euro (18 Millionen Euro im Vergleichszeitraum) belaufen.
- Die Kapitalrendite (ROCE) habe bei -7,1 Prozent (5,3 Prozent im Vergleichszeitraum) gelegen.
- Der operative Cashflow habe -113 Millionen Euro (-24 Millionen Euro, einschließlich aufgegebener Geschäfte im Vergleichszeitraum) betragen.
- Der Gewinn je Aktie sei bei 0,05 Euro (-0,13 Euro im Vergleichszeitraum) gelegen.
- Kati ter Horst sei am 9. Juli 2024 zur Präsidentin und CEO von Outokumpu ernannt worden und habe ihr Amt nach dem Berichtszeitraum am 1. Oktober 2024 angetreten.
Höhepunkte Januar–September 2024:
- Die Edelstahllieferungen hätten 1.371.000 Tonnen (1.455.000 Tonnen im Vergleichszeitraum) betragen.
- Das bereinigte EBITDA habe bei 180 Millionen Euro (445 Millionen Euro im Vergleichszeitraum) gelegen.
- Das EBITDA habe sich auf 174 Millionen Euro (401 Millionen Euro im Vergleichszeitraum) belaufen.
- Die Kapitalrendite (ROCE) habe -7,1 Prozent (5,3 Prozent im Vergleichszeitraum) betragen.
- Der operative Cashflow habe -105 Millionen Euro (134 Millionen Euro inkl. aufgegebener Geschäftsbereiche im Vergleichszeitraum) betragen.
- Der Gewinn je Aktie habe -0,02 Euro (0,30 Euro im Vergleichszeitraum) betragen.
- Die Auswirkungen eines politischen Streiks in Finnland in der ersten Jahreshälfte 2024 hätten rund -60 Millionen Euro betragen.
- Die Dividende für das Geschäftsjahr 2023 in Höhe von 110 Millionen Euro sei im zweiten Quartal ausgeschüttet worden.
- Das Aktienrückkaufprogramm sei am 29. Februar 2024 abgeschlossen worden; Outokumpu habe 8.357.545 Aktien im Jahr 2024 zurückgekauft.
Outokumpu hat im Jahr 2022 eine Vereinbarung über die Veräußerung eines Großteils des Geschäftsbereichs Langprodukte an die Marcegaglia Steel Group unterzeichnet, wodurch Outokumpu im Berichtswesen das Langprodukte-Geschäft als zur Veräußerung gehaltene Vermögenswerte und nicht fortgeführte Geschäfte ausgewiesen habe. Die Veräußerung ist am 3. Januar 2023 abgeschlossen worden, und der Gewinn aus dem Verkauf in Höhe von 5 Millionen Euro ist nach Unternehmensangaben unter nicht fortgeführten Geschäften ausgewiesen worden. Im Zwischenbericht seien alle Vergleichszahlen als fortgeführte Geschäfte ausgewiesen, soweit nichts anderes deklariert worden sei.
Ausblick für das vierte Quartal 2024
Die Edelstahllieferungen des Konzerns sollen gegenüber dem dritten Quartal voraussichtlich um 0–10 Prozent zurückgehen, was auf schwächere Märkte in den Geschäftsbereichen Europa und Amerika zurückzuführen sei.
Die geplante Wartungspause in Tornio, Finnland, werde voraussichtlich mit ca. -10 Millionen Euro auf das bereinigte EBITDA des Geschäftsbereichs Europa durchschlagen.
Die Energiekosten für den Geschäftsbereich Europa sollen sich voraussichtlich um etwa 5 Millionen Euro erhöhen.
Aufgrund der Rohstoffpreise seien im vierten Quartal voraussichtlich Verluste aus rohstoffbezogenen Lagerbeständen und Metallsicherungsderivaten zu erwarten.
Prognose für das vierte Quartal 2024
Das bereinigte EBITDA im vierten Quartal 2024 werde voraussichtlich unter dem Wert des dritten Quartals liegen.