Die EU-Staaten haben die Verlängerung der Russland-Sanktionen beschlossen. Mögliche Lockerungen sind damit frühestens ab Ende Januar 2017 möglich. Der VDMA sieht diese Entscheidung kritisch, wie er in einer Pressemitteilung berichtet. Von verschiedenen EU-Mitgliedsstaaten werde zunehmend kritisiert, dass die Aufhebung der Sanktionen an die vollständige Umsetzung des Minsker Abkommens gekoppelt sei. Denn Russland sei nicht allein für die Umsetzung dieses Abkommens verantwortlich. Der VDMA fordert die Politik auf, hier nachzubessern und nach alternativen Lösungswegen zu suchen. Minsk 2 darf nicht zur Sackgasse werden. Je länger die Sanktionen aufrechterhalten werden, desto größer wird die Gefahr eines dauerhaften Auseinanderdriftens Russlands und Europas, warnt Thilo Brodtmann, Hauptgeschäftsführer des VDMA.