Wintershall Dea untersucht gemeinsam mit der Fachhochschule Regensburg die Umwandlung von Erdgasleitungen in der Nordsee für den CO2-Transport. In einer aktuellen Pressemeldung teilte das Unternehmen mit, dass es gemeinsam mit der Ostbayerischen Technischen Hochschule Regensburg untersucht, wie bestehende Erdgas-Transportleitungen in der südlichen Nordsee künftig für den CO2-Transport genutzt werden können.
Laut Presseinformation zeichneten erste Berechnungen ein positives Bild. Die bislang erhaltenen Ergebnisse würden nahelegen, dass bereits verlegte Offshore-Pipelines sicher und effizient zum Transport von flüssigem CO2 umgewidmet werden könnten.
Auf dem Meeresboden der südlichen Nordsee liegen nach Unternehmensangaben mehr als 4.800 Kilometer Pipelines, wovon 1.200 der Wintershall Noordzee, ein 50:50 Joint Venture der Wintershall Dea AG und Gazprom EP International B.V., gehören. Wintershall Noordzee verfüge darüber hinaus über zahlreiche ausgeförderte Lagerstätten, die sich potenziell für die Einlagerung von CO2 eigneten.